The Power of Humanity – Beethoven 250
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Gemeinsam verweben die Akteure Choreographien mit von Idealen durchdrungenen Werken des großen Komponisten. Mit „Die Geschöpfe des Prometheus“ schrieb Beethoven eine Ballettmusik, deren Sujet – der Titan bringt den Menschen das Feuer und emanzipiert sie dadurch von der Herrschaft der Götter – klare aufklärerische Intention verfolgt. Ein zentrales Werk in diesem Zusammenhang ist Beethovens 9. Symphonie mit Friedrich Schillers „Ode an die Freude“ im 4. Satz. Als besonders wirkmächtig hat sich das Verständnis der Symphonie als Ausdruck höchster Humanität erwiesen, das dem Satz „alle Menschen werden Brüder“ programmatisches Gewicht verleiht – eine solche Interpretation hat die Verwendung der Ode als Europahymne möglich gemacht. So steht die Europahymne heute als Sinnbild der „Einheit in der Vielfalt“, die auch der grundlegende Gedanke des Community-Dance-Projekts „The Power of Humanity“ ist: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unterschiedlicher sozialer Herkunft werden an klassische Musik herangeführt – so wie Prometheus den Menschen das Feuer bringt, entzündet die Musik Beethovens das kreative Potential der jungen Menschen. In der tänzerischen Auseinandersetzung werden Toleranz, Offenheit und interkulturelle Vielfalt unmittelbar erlebbar.
Programm 10.07.2022 um 20 Uhr:
Beethoven:
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“, Finalsatz
Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72a
Egmont-Ouvertüre op. 84
Die Geschöpfe des Prometheus. Ballettmusik op. 43
„Ode an die Freude“ aus der 9. Symphonie d-Moll op. 125
Akademisches Orchester Freiburg
Joonas Pitkänen, Dirigent
Showteam Matrix, Vertiefungskurs Tanz der Universität Freiburg , Schülerinnen der Wentzinger-Realschule und Tänzerinnen des TV Freiburg-Herdern
Unter der Schirmherrschaft des Rektors der Universität Freiburg Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Jochen Schiewer
Mit freundlicher Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer der Albert Konzerte e.V.
Klimaneutrales Konzert
Klima-Patenschaft: Frau Sabine Bronner
Karten gibt es hier